Statt gefunden hatten von Freitag bis Sonntag die Nitrolympics - ein Dragsterrennen. Hier bebt die Luft, wenn die hochgezüchteten Motoren die Fahrzeuge auf wenigen hundert Metern auf über 300-400 km/h beschleunigen.

Aber wir waren auch zum Arbeiten da und es galt, neben den nur am Tag besetzten Sanitätsstationen, auch eine rund um die Uhr besetzt zu halten. So konnten die Gäste auch auf den Campingplätzen beruhigt feiern und schlafen - wir waren in der Nähe.

Insgesamt wurden über alle Sanitätsstationen 62 Patienten versorgt. 12 mussten vom Rettungsdienst versorgt und davon auch 5 in die umliegenden Kliniken verteilt werden.

Die besondere Herausforderung kam Samstags, als in Schwetzingen in einem Hochhaus ein Schmorband in einem Technikraum ausbrach. Hierfür wurden verschiedene Kräfte abgezogen, wovon wir einen Helfer vom Hockenheimring entbehren mussten.

Vor Ort zeigte sich wieder die tolle Teamarbeit zwischen den verschiedenen Vereinen und Organisationen im Ehrenamt. Binnen einer dreiviertel Stunde nach unserer Alarmierung trafen am Einsatzort über 40 (!) ehrenamtliche Helfer aus verschiedenen Ortsvereinen ein um 87 betroffenen Bewohnern einen trockenen und warmen Unterschlupf zu stellen, bis deren Verbleib gesichert war.

Selbst nach vier Stunden im Regel packten alle nochmals beim Aufräumen mit an und die Stimmung war noch lange nicht im Keller. Tolle Arbeit Leute!

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